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Bewertungsrecht

Das Bewertungsrecht im Internet regelt, wie Nutzer Produkte, Dienstleistungen, Unternehmen oder Personen online bewerten dürfen. Es schützt die Meinungsfreiheit, aber auch die Rechte der Bewerteten vor falschen oder schädigenden Aussagen. Bewertungsplattformen wie Google, Yelp oder Trustpilot und auch Bewertungen in Online-Shops wie Amazon oder eBay sind dabei besonders betroffen.


1. Was ist das Bewertungsrecht im Internet?

Das Bewertungsrecht umfasst:

  1. Das Recht auf freie Meinungsäußerung: Nutzer dürfen ihre Meinung äußern, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen.
  2. Den Schutz vor falschen oder ehrverletzenden Bewertungen: Unternehmen oder Personen dürfen sich gegen unfaire Bewertungen wehren.
  3. Die Pflichten der Plattformen: Betreiber von Bewertungsplattformen müssen dafür sorgen, dass die Bewertungen rechtmäßig sind.


2. Rechtsgrundlagen

2.1. Meinungsfreiheit (Art. 5 GG)

Nutzer dürfen ihre Meinung frei äußern. Bewertungen sind durch die Meinungsfreiheit geschützt, solange sie persönliche Einschätzungen und keine falschen Tatsachenbehauptungen sind.


2.2. Persönlichkeitsrecht (Art. 2 GG, § 823 BGB)

Das Persönlichkeitsrecht schützt Unternehmen und Personen vor:

  • Ehrverletzenden Bewertungen (z. B. Beleidigungen).
  • Falschen Tatsachenbehauptungen (z. B. unwahre Aussagen über ein Produkt oder eine Dienstleistung).


2.3. Wettbewerbsrecht (UWG)

Das Wettbewerbsrecht schützt vor unlauterem Wettbewerb durch gefälschte Bewertungen:

  • Positive Fake-Bewertungen: Gefälschte Bewertungen, um Produkte oder Dienstleistungen besser darzustellen.
  • Negative Fake-Bewertungen: Falsche Bewertungen, um Konkurrenzunternehmen zu schaden.


2.4. Haftung von Plattformen (§ 10 TMG)

Plattformen haften grundsätzlich nicht für Bewertungen ihrer Nutzer. Sie sind aber verpflichtet, rechtswidrige Inhalte zu entfernen, wenn sie darauf hingewiesen werden (z. B. durch eine Beschwerde des Bewerteten).


3. Was ist erlaubt und was nicht?

3.1. Zulässige Bewertungen

  • Meinungsäußerungen: Subjektive Einschätzungen wie „Ich finde das Produkt nicht gut“ sind erlaubt.
  • Sachlich begründete Kritik: Nutzer dürfen Mängel oder schlechte Erfahrungen benennen, solange sie der Wahrheit entsprechen.


3.2. Unzulässige Bewertungen

  • Falsche Tatsachenbehauptungen:
    • Beispiel: „Der Laden verkauft abgelaufene Ware“, obwohl dies nicht stimmt.
  • Beleidigungen und Schmähkritik:
    • Beispiel: „Der Geschäftsführer ist ein Betrüger.“
  • Gefälschte Bewertungen:
    • Positive oder negative Fake-Bewertungen, die absichtlich irreführen sollen.


4. Rechte und Pflichten der Bewerteten

4.1. Recht auf Löschung unzulässiger Bewertungen

Unternehmen oder Personen können die Löschung einer Bewertung verlangen, wenn:

  • Die Bewertung unwahr ist.
  • Sie beleidigend oder rufschädigend ist.
  • Sie aus unfairen Wettbewerbsabsichten stammt (z. B. von Konkurrenten gefälscht).

Beispiel: Gerichtsurteil

  • BGH, Az. VI ZR 358/13 („Spickmich-Urteil“)
    • Thema: Lehrerbewertungen auf einer Plattform.
    • Entscheidung: Bewertungen sind zulässig, solange sie nicht die Persönlichkeitsrechte verletzen.


4.2. Anspruch auf Gegendarstellung

Bewertete Personen oder Unternehmen haben kein generelles Recht auf eine Gegendarstellung, können aber oft eine Stellungnahme zur Bewertung abgeben, wenn die Plattform dies ermöglicht.


5. Pflichten der Plattformbetreiber

5.1. Prüfpflichten

Bewertungsplattformen müssen bei Beschwerden prüfen, ob eine Bewertung rechtmäßig ist. Das heißt:

  • Sie müssen den Verfasser auffordern, die Bewertung zu begründen oder Beweise vorzulegen.
  • Bei offensichtlichen Rechtsverletzungen (z. B. Beleidigungen) müssen sie die Bewertung löschen.


5.2. Transparenz

Plattformen sollten klarstellen:

  • Wie Bewertungen gesammelt und geprüft werden.
  • Ob eine Bewertung bezahlt wurde (z. B. durch einen Händler).

Beispiel: Digital Services Act (DSA)

  • Ab 2024 müssen Plattformen noch transparenter im Umgang mit Nutzerbewertungen sein.


6. Rechte und Pflichten der Nutzer

6.1. Rechte

  • Nutzer dürfen ihre Meinung frei äußern.
  • Sie dürfen Kritik äußern, solange sie sachlich und wahrheitsgemäß ist.


6.2. Pflichten

  • Nutzer müssen bei Tatsachenbehauptungen sicherstellen, dass sie wahr sind.
  • Gefälschte oder beleidigende Bewertungen sind verboten.

Folgen bei Verstößen

  • Nutzer können auf Unterlassung und Schadensersatz verklagt werden.
  • In schweren Fällen drohen strafrechtliche Konsequenzen (z. B. bei Beleidigung oder Verleumdung).


7. Typische Konflikte im Bewertungsrecht

7.1. Negative Bewertungen durch Konkurrenten

  • Problem: Ein Konkurrent schreibt absichtlich schlechte Bewertungen, um ein Unternehmen zu schädigen.
  • Lösung: Unternehmen können rechtlich dagegen vorgehen und verlangen, dass die Bewertungen gelöscht werden.


7.2. Positive Fake-Bewertungen

  • Problem: Ein Unternehmen kauft positive Bewertungen, um sich besser darzustellen.
  • Lösung: Plattformen müssen solche Bewertungen prüfen und entfernen.


7.3. Unfaire Bewertungen von Kunden

  • Problem: Ein Kunde gibt eine schlechte Bewertung ab, obwohl das Unternehmen korrekt gehandelt hat.
  • Lösung: Unternehmen können den Kunden kontaktieren und versuchen, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären.


8. Umgang mit unzulässigen Bewertungen

8.1. Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Prüfen:
    • Ist die Bewertung wahrheitsgemäß und sachlich?
  2. Kontaktieren:
    • Den Verfasser der Bewertung höflich kontaktieren und um Klärung bitten.
  3. Beschwerde bei der Plattform:
    • Eine Meldung einreichen und eine Prüfung der Bewertung verlangen.
  4. Rechtliche Schritte:
    • Wenn die Plattform nicht reagiert, kann der Bewertete rechtlich gegen die Plattform oder den Verfasser vorgehen.


9. Zukunft des Bewertungsrechts

9.1. Strengere Regelungen für Plattformen

  • Mit dem Digital Services Act (DSA) müssen Plattformen transparenter im Umgang mit Bewertungen sein und gefälschte Bewertungen aktiv bekämpfen.

9.2. KI-gestützte Bewertungen

  • Künstlich erstellte Bewertungen werfen neue Fragen zur Haftung und Ãœberprüfung auf.

9.3. Schutz vor Bewertungs-Bots

  • Plattformen entwickeln neue Technologien, um automatisierte Fake-Bewertungen zu erkennen und zu verhindern.


10. Fazit

Das Bewertungsrecht im Internet sorgt dafür, dass Bewertungen fair und rechtmäßig sind. Es schützt die Rechte der Bewerteten vor falschen oder schädigenden Bewertungen und stellt sicher, dass Nutzer ihre Meinung äußern können, solange sie sich an die gesetzlichen Vorgaben halten. Plattformbetreiber spielen eine wichtige Rolle, indem sie Bewertungen prüfen und unzulässige Inhalte entfernen.

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