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IT-Vergaberecht

Das IT-Vergaberecht regelt, wie öffentliche Auftraggeber IT-Dienstleistungen oder Produkte (z. B. Software, Hardware, IT-Beratung) von Unternehmen beschaffen dürfen. Ziel ist es, einen fairen Wettbewerb sicherzustellen und sicherzustellen, dass öffentliche Mittel wirtschaftlich und transparent eingesetzt werden.


1. Was ist das IT-Vergaberecht?

Das IT-Vergaberecht ist ein spezielles Rechtsgebiet, das die Vergabe von IT-Aufträgen durch öffentliche Stellen regelt, zum Beispiel:

  • Beschaffung von Hardware (Computer, Server).
  • Entwicklung oder Kauf von Software.
  • IT-Dienstleistungen (z. B. Cloud-Lösungen, Wartungsverträge, IT-Beratung).

Öffentliche Auftraggeber wie Behörden, Kommunen oder staatliche Einrichtungen müssen sich an strenge Regeln halten, um Korruption und Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.


2. Rechtsgrundlagen im IT-Vergaberecht

2.1. Nationale Regelungen

  • Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
    • Regelt die Grundlagen des Vergaberechts in Deutschland.
  • Vergabeverordnung (VgV):
    • Enthält detaillierte Vorschriften zur Vergabe öffentlicher Aufträge.
  • Unterschwellenvergabeordnung (UVgO):
    • Regelt Aufträge unterhalb bestimmter Schwellenwerte.

2.2. Europäische Regelungen

  • EU-Vergaberichtlinien:
    • Harmonisieren die Vergaberegelungen innerhalb der EU und sorgen für gleiche Wettbewerbsbedingungen.

2.3. Spezifische Vorschriften für IT

  • EVB-IT-Verträge (Ergänzende Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen):
    • Standardisierte Vertragsmuster für IT-Aufträge, z. B. für Softwareentwicklung oder IT-Wartung.


3. Ziele des IT-Vergaberechts

  1. Wettbewerb fördern:
    • Alle Unternehmen sollen die Möglichkeit haben, sich um öffentliche Aufträge zu bewerben.
  2. Transparenz gewährleisten:
    • Die Vergabeprozesse müssen offen und nachvollziehbar sein.
  3. Gleichbehandlung sicherstellen:
    • Keine bevorzugte Behandlung einzelner Anbieter.
  4. Wirtschaftlichkeit:
    • Der öffentliche Auftraggeber soll die beste Leistung zum besten Preis erhalten.


4. Ablauf eines IT-Vergabeverfahrens

4.1. Vorbereitung der Vergabe

  • Bedarfsermittlung:
    • Der öffentliche Auftraggeber legt fest, welche IT-Leistungen oder Produkte benötigt werden.
  • Markterkundung:
    • Der Markt wird analysiert, um mögliche Anbieter zu identifizieren.
  • Erstellung der Vergabeunterlagen:
    • Der Auftraggeber formuliert genaue Anforderungen und Bedingungen, z. B. technische Spezifikationen oder Vertragsbedingungen.


4.2. Bekanntmachung

  • Der Auftrag wird öffentlich bekannt gemacht, z. B. auf Vergabeplattformen wie TED (Tenders Electronic Daily).
  • Unternehmen können sich auf den Auftrag bewerben.


4.3. Auswahlverfahren

  • Eignungsprüfung:
    • Der Auftraggeber prüft, ob die Bewerber geeignet sind (z. B. fachliche Kompetenz, finanzielle Stabilität).
  • Angebotsbewertung:
    • Die Angebote werden nach festgelegten Kriterien bewertet, z. B. Preis, Qualität, Nachhaltigkeit.
  • Zuschlagserteilung:
    • Das beste Angebot erhält den Zuschlag.


4.4. Vertragsabschluss

  • Nach der Vergabe wird ein Vertrag zwischen dem öffentlichen Auftraggeber und dem erfolgreichen Bieter abgeschlossen, z. B. basierend auf EVB-IT-Verträgen.


5. Schwellenwerte im IT-Vergaberecht

Die Vergaberegeln unterscheiden sich je nach Auftragswert:

5.1. Oberschwellenbereich

  • Ab einem bestimmten Schwellenwert (z. B. 215.000 Euro für Liefer- und Dienstleistungsaufträge) gelten die strengeren EU-Vorgaben.
  • Aufträge müssen EU-weit ausgeschrieben werden.

5.2. Unterschwellenbereich

  • Für Aufträge unterhalb des Schwellenwerts gelten nationale Regelungen wie die UVgO.
  • Die Ausschreibung kann regional begrenzt sein.


6. Besonderheiten bei IT-Vergaben

6.1. Technische Spezifikationen

  • Der Auftraggeber muss die technischen Anforderungen klar und präzise beschreiben, ohne einzelne Anbieter zu bevorzugen.
  • Beispiel: Anstatt „Microsoft Office“ sollte „Textverarbeitungssoftware“ verwendet werden.


6.2. Innovationsfreundlichkeit

  • IT-Aufträge fördern oft Innovationen, z. B. durch die Beschaffung neuer Technologien oder Softwarelösungen.
  • Besonderheit: Es gibt Verfahren wie das „Verhandlungsverfahren“, bei dem Auftraggeber und Bieter gemeinsam innovative Lösungen entwickeln können.


6.3. EVB-IT-Verträge

Die EVB-IT-Verträge sind standardisierte Vertragsmuster für IT-Beschaffungen. Sie regeln wichtige Punkte wie:

  • Lieferung und Installation von IT-Systemen.
  • Rechte und Pflichten bei Softwareentwicklungen.
  • Gewährleistung und Haftung.


6.4. Datenschutz

Bei IT-Aufträgen ist der Datenschutz besonders wichtig, insbesondere wenn personenbezogene Daten verarbeitet werden:

  • Der Auftraggeber muss sicherstellen, dass die Anbieter datenschutzkonform arbeiten.
  • Datenverarbeitungsverträge nach der DSGVO sind oft erforderlich.


7. Typische Fehler und Risiken bei IT-Vergaben

7.1. Fehlerhafte Ausschreibungen

  • Mangelhafte Spezifikationen führen zu Missverständnissen oder unbrauchbaren Angeboten.
  • Beispiel: Unklare Angaben zur Schnittstellenkompatibilität einer Software.


7.2. Diskriminierung von Anbietern

  • Anbieter dürfen nicht durch zu spezifische Anforderungen ausgeschlossen werden.
  • Beispiel: Die Ausschreibung verlangt eine Software, die nur ein einziger Anbieter liefern kann.


7.3. Nachträgliche Änderungen

  • Änderungen am Vertrag nach der Vergabe sind nur in engen Grenzen erlaubt.
  • Beispiel: Ein Anbieter soll plötzlich zusätzliche Leistungen erbringen, die nicht ausgeschrieben wurden.


8. Rechtsschutz im IT-Vergaberecht

Unternehmen, die sich unfair behandelt fühlen, können gegen Vergabeentscheidungen vorgehen:

8.1. Rüge

  • Unternehmen müssen zunächst die Vergabestelle auf den Fehler hinweisen.

8.2. Nachprüfungsverfahren

  • Bei größeren Aufträgen kann ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden.
  • Bei unzulässiger Vergabe kann die Vergabe aufgehoben werden.

Beispiel: Gerichtsurteil

  • OLG Düsseldorf, Az. Verg 26/20:
    • Ein Anbieter wurde unrechtmäßig ausgeschlossen, da die Anforderungen in der Ausschreibung zu eng gefasst waren.


9. Zukunft des IT-Vergaberechts

9.1. Digitalisierung des Vergabeverfahrens

  • Immer mehr Vergabeverfahren werden vollständig digital durchgeführt, z. B. über Vergabeplattformen.

9.2. Nachhaltigkeit und Innovation

  • Künftig wird stärker darauf geachtet, dass IT-Beschaffungen nachhaltige und innovative Lösungen fördern.

9.3. Cloud- und KI-Lösungen

  • Neue Technologien wie Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz werfen komplexe rechtliche Fragen auf, die stärker geregelt werden müssen.


10. Fazit

Das IT-Vergaberecht sorgt für Transparenz, Fairness und Wirtschaftlichkeit bei der Beschaffung von IT-Leistungen durch öffentliche Auftraggeber. Es ist ein komplexes Rechtsgebiet, das besondere Anforderungen an Ausschreibungen, Verträge und die Einhaltung von Datenschutz stellt. Durch klare Regeln wird sichergestellt, dass öffentliche Mittel effektiv eingesetzt und der Wettbewerb geschützt werden.

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